KI in der Hosentasche Apple setzt auf lokale KIs in iPhone, iPad und Mac

// 14:29 Mo, 18. Mär 2024von

Während Google, Adobe, Open AI und andere gefühlt im Monatstakt neue, immer effektivere KI-Modelle und Applikationen vorstellen, ist es bei Apple vergleichsweise ruhig. Viele fragen sich, ob dies die Ruhe vor dem Sturm sein könnte und tatsächlich mehren sich die Anzeichen, dass Apple in diesem Jahr einen starken Fokus auf KI legen wird.

Apple setzt auf lokale KIs in iPhone, iPad und Mac


Hardwaretechnisch verfügt Apple hier mit seiner Erfahrung beim Design seiner Neural Engine Einheiten auf Apple Silicon durchaus über das Potential, performante KI-Funktionen für Apple-User in Zukunft zur Verfügung zu stellen. Was aktuell noch fehlt, sind entsprechend komplexe KI-Modelle, die sich lokal – also "on Device" - ausführen lassen. Das Rennen um die performanteste KI findet längst nicht mehr nur bei den großen Cloud-Computing Playern statt sondern auch beim Thema Lokalisierung und Miniaturisierung von KI-Modellen. Ziel ist es hierbei, die großen ressourcenhungrigen, cloudbasierten KI-Modelle möglichst effektiv und quasi maßgeschneidert für das jeweilige Gerät wie iPhone, iPad oder Mac lokal anpassen und ausführen zu können.


Der Fokus auf eine lokale Ausführung passt gut zu Apple, das sich als Unternehmen immer wieder für maximalen Datenschutz „On Device“ in Stellung bringt. Einen Fingerzeig in die gleiche Richtung stellt dann auch der jüngste Unternehmenskauf von Apple im KI-Umfeld dar: Mit dem kanadischen Unternehmen DarwinAI hat Apple nicht nur ein weiteres KI-Software-Team integriert sondern auch einen Spezialisten für die Miniaturisierung von KI-Systemen an Bord – was ebenfalls zur „On -Device“ Strategie von Apple passen dürfte.



Dass bei Apple aktuell viel wohl auch hinter den Kulissen beim Thema KI stattfindet, darauf deutet auch diese von Heise unter Berufung auf Statista veröffentlichte Meldung hin, wonach Apple in 2023 mehr KI-Firmen übernommen hat als Google, Meta und Microsoft.



Passend hierzu berichtet Reuters heute, dass Apple sich auch in Verhandlungen mit Google befindet, um Gemini, Googles Bild-, Video- und Text-KI für bestimmte iPhone Funktionen zu lizenzieren.



Was das alles für generative KI auf Apples Endgeräten bedeutet, dürften wir frühestens im Juni diesen Jahres erfahren. Dann findet Apples WWDC (World Wide Developer Conference) statt. Begrüßen würden wir auf jeden Fall auch mehr KI-gestützte, lokale Funktionen in Apples Final Cut Pro. Speech to Text, Synchronisation, KI-Titelgenerierung uvm. würde uns hier einfallen...



Mehr hierzu sicherlich demnächst.



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