Blackmagic Design hat das kostenlose Camera 7.7 Update veröffentlicht, welches mehrere Verbesserungen der Sensorleistung für die URSA Mini Pro 12K Kamera mitbringt. Anhand von Feinanpassungen des Demosaicing-Algorithmus verbessert das Update die interne Bildverarbeitung und soll so für eine neutralere Farbbalance, bessere Detailschärfe in den Schatten und insgesamt eine höhere Bildqualität sorgen.
Hauttöne sollen Danke einer besseren Ausgangsbasis natürlicher ausfallen. Darüber hinaus wurde das Auftreten von Moiré-Effekten reduziert, die bei der Erfassung von sehr hochaufgelösten Motiven mit regelmäßigen Strukturen oder architektonischen Texturen entstehen.
Die wesentlichen Merkmale des Blackmagic Camera 7.7 Updates
- Verbesserte Farbbalance
- Verbessertes Demosaicing für bessere Zeichnung in den Schatten
- Verbessertes Demosaicing zur Reduzierung von Moiré-Effekten in feinen Strukturen
- Verbesserungen für den USB-C-Anschluss
- Verbesserte Kompatibilität mit ExAscend-U.2-Laufwerken auf dem URSA Mini Recorder
Blackmagic URSA Mini Pro 12K
Die URSA Mini Pro 12K ist die S35 Flaggschiff-Kamera von Blackmagic - ihr Herzstück ist der von Blackmagic Design entwickelte 12K Sensor mit 12.288 x 6480 Pixeln. Hiermit sind 12 Bit Aufnahmen in 12K mit bis zu 60 fps in Blackmagic RAW möglich. Da der Sensor eine interne Skalierung anbietet, lassen sich im Full-Sensor Readout neben 12K auch 8K oder 4K BRAW mit 110 fps aufzeichnen, mit einem S16 Crop sogar 4K 220 fps. Der neue Sensor verfügt über gleich viele rote, grüne und blaue Pixel und ist so für Bilder in unterschiedlichen Auflösungen optimiert.
Den Dynamikumfang gibt Blackmagic Design mit 14 Blendenstufen und damit 1 Blende unterhalb der bisherigen Ursa Mini Pro 4.6K G2 an. Die URSA Mini Pro 12K arbeitet in enger Verzahnung mit dem Blackmagic RAW Format -- es läßt sich ausschließlich in BRAW filmen. Die Kompressionsoptionen mit konstanter Bitrate sind 5:1, 8:1, 12:1 sowie 18:1 für geringe Datenraten. Alternativ kann mit Blackmagic RAW Constant Quality Q0 bis Q5 Einstellung gedreht werden.
Man kann auf der URSA Mini Pro 12K mit 900 MB/s auf zwei CFast-Karten oder mit 500 MB/s auf zwei UHS-II-SD-Karten gleichzeitig aufzeichnen. Als dritte Option gibt es an der Rückseite einen USB-C 3.1 Gen2 Erweiterungsport mit bis zu 10 Gbit/s zum Aufzeichnen auf USB-C-Flashspeicher oder SSD mit bis zu 900 MB/s.
Hier unser Test der Blackmagic Ursa Mini Pro 12K.
