Auf der NAB 2017 vor rund vier Monaten zeigte Blackmagic mit einer ersten offenen Beta-Version wohin die Reise bei Resolve geht. Durch die Integration von Fairlight ist nun auch professionelle Audiobearbeitung in einem eigenen “Resolve-Raum” möglich. Mit VST-Effekten und samplegenauem Audio-Editing in der Multitrack-Timeline bei ca. 60 Realtime-Spuren stehen auf jedem Track 6 Band parametrischer EQ, Expander, Gate, Kompressor, Limiter sowie eine 3D-Raumposotionierung bereit.
Doch auch weitere zahlreiche Veränderungen und Verbesserungen sind in die neue Version des Programms eingeflossen, dass sich mittlerweile auch im Bereich Video-Editing etablieren will. Die Performance der Editing-Timeline wurde stark beschleunigt und kann mittlerweile mit typischen Editing-Plattformen locker mithalten.
Nach insgesamt neun Beta-Versionen steht nun die finale Version zum Download bereit und Blackmagic hat nicht nur Wort gehalten, dass Anwender der früheren Studio-Version auch dieses Update kostenlos erhalten. Neukunden bekommen auch weiterhin eine nur mild abgespeckte Version kostenlos. Dazu wurde der Preis der großen Studio-Vollversion von rund 1.000 auf knapp 300 Euro preisgesenkt. Dass Blackmagic bei diesen Preisen und dem mittlerweile wirklich mächtigen Funktionsumfang als integrierte Editing-, Grading- und Audio-Suite wohl einige Marktanteile an sich reißen wird, steht wohl außer Frage.