KI zeigt seit ungefähr zwei Jahren überdeutlich ihr Potential für diverse Medienanwendungen. Doch meistens sind diese kommenden Möglichkeiten nur in sogenannten Papers (also in der Regel offen zugänglichen Forschungsberichten mit den zugehörigen Projektseiten) zu bestaunen.
Dass dagegen eine Branchengröße wie Apple oder Adobe bislang unbekannte KI-Funktionen implementiert, kommt dagegen praktisch nicht vor. Dies liegt unter anderem auch daran, dass der Schritt von einer Forschungs-Demo zu einem zuverlässig nutzbaren Produkt in der Regel lang ist. Weshalb es einem oft so vorkommt, als würden die Hersteller hier einfach nur Monate alte Algorithmen unter ihre eigene Oberfläche packen.
Im Gegensatz zu den größten Software-Playern wittern hier nun kleinere Player wie Cyberlink ein Chance. Deren KI Online Audio Editor stellt beispielsweise im Netz bereits zahlreiche KI-Tools bereit, mit denen Anwender mit wenigen Klicks schnelle KI-Ergebnisse erzielen können.
Diese Tools sind zwar nicht hundertprozentig auf Augenhöhe mit den besten aktuellen KI-Modellen, dafür sind sie auch direkt im Browser ohne großen Installationsaufwand oder Kommandozeilen-Kenntnisse zu nutzen. Und werden natürlich ebenso permanent über die Zeit verbessert.
So klingt das gerade aktuell integrierte KI Text-to-Speech-Modell im Online-Tool MyEdit beispielsweise noch etwas hölzern und streckenweise unemotional, aber liefert immerhin gute Ergebnisse in deutscher Sprache ab, für die man vor einem Jahr noch viel Geld bezahlen musste.
Bei Cyberlink bezahlt man diesen einfachen Zugang mit Credits, die allerdings nicht pauschal für alle KI-Online-Tools auf "MyEdit" gelten. So sind Foto-Credits beispielsweise nicht auf Audio-Credits (oder umgekehrt) anwendbar. Wer also ein paar synthetische Passbilder erzeugen will, kann hierfür nicht seine Audio Credits nutzen.
Für manche Audio-Modelle reichen allerdings bereits die kostenlosen Credits, welche Cyberlink teilweise täglich zum Reinschnuppern verschenkt. Eine Registrierung ist hierfür allerdings unumgänglich.
