Langsam, aber doch stetig etabliert sich das direkte Abspeichern von Bildern und Clips in der Cloud. Doch neben den eigenen Geschäftsmodellen von Atomos oder Frame.io wollen offensichtlich auch die Kamerahersteller ein Stück von diesem Kuchen abbekommen. Und so ermöglicht Sony nun den direkten Videoupload aus seinen Kameras in die eigene (Creators) Cloud.
Den Anfang machen erst einmal die FX3 und die FX30. Nach der Einrichtung in der Creators& App oder im Creators& Cloud Web lässt sich die Kamera mit Sonys eigenem Cloud-Speicher verbinden. Anschließend können Fotos und Videos aus der Kamera direkt hochgeladen werden.
Sony bietet für seine Creators Cloud vier verschiedene Tarife an, wobei eine unterstützte Sony-Kamera einen kostenlosen 25-GB-Plan ermöglicht. Für Vielnutzer soll es kostenplichtige Abos bis zu 500 GB Cloudspeicherplatz geben.
Ab März 2024 sollen auch die A1, A9 III, A7S III und A7 IV diese Funktionalität unterstützen. Hierfür wird (wie auch bei der FX3, FX30) ein aktuelles Software Update notwendig sein.
Die Creators App bietet zudem noch weitere Funktionen, u.a. um LUTs hochzuladen oder die Kamera fernzusteuern. Auch lassen sich hierüber der Akku der Kamera und Medieninformationen überprüfen, das Datum, die Uhrzeit oder auch der Kameraname konfigurieren.
Besonders große Bilddaten wie Fotos und Videos in hoher Bildqualität können übrigens nicht nur über Wi-Fi sondern auch über USB-Kabel übertragen werden - eine kabelgebundene Verbindung sorgt für eine schnellere und stabilere Übertragung.