Adobe Premiere Pro und After Effects April-Updates - Frame.io Integration, Auto Color und mehr

// 15:01 Di, 12. Apr 2022von

Auch im NAB-Monat April bringt Adobe wieder ein paar Neuigkeiten in seinen Video Applikationen ans Tageslicht. Die größte Neuerung in den Video-Applikationen der Creative Cloud dürfte die nun vollzogene Integration von Frame.io in Premiere Pro darstellen. Hiermit ist das kollaborative Arbeiten nun direkt in einem speziellen Panel möglich, in dem Teammitglieder unter anderem Nachrichten und Korrekturwünsche anheften können.


Auch die Erledigung von Tasks kann wie bei einer kollektiven ToDo Liste mit Checked-Häkchen bestätigt werden. Außerdem wurde erstmals eine Camera to Cloud-Funktionalität gezeigt, mit der Kameras ihre Clips direkt über die Frame.io Cloud in ein Premiere Projekt senden können. Damit dafür genügend Cloudspeicher zur Verfügung steht, erhält jeder Nutzer von Frame.io per Creative Could 100 GB dedizierten Online-Speicherplatz.






Außerdem wurde aus den letzten Betaversionen das neue Premiere Pro UI-Design mit dem Unified Header übernommen. So gibt es nun eine übergeordnete Menüleiste, die sich bereits ähnlich in anderen Adobe Applikationen findet. Hier schaltet man nur noch zwischen "Import", "Edit" und "Export" um.



Der neue Import Mode soll den Anwender bereits beim Programmstart an die Hand nehmen, indem er verfügbare Clips als Thumbnails visuell zur Auswahl bietet. Der neue Export Mode fokussiert sich stärker auf das gewünschte Ausgabeziel, als - wie früher - auf spezielle Encoding Parameter. Der Anwender kann hier nun einfach auf Social Media Angebote wie Youtube, Vimeo oder Facebook klicken und Premiere Pro wählt bereits typische Parameter nach der Plattform aus. Auch kann sich Premiere bei vielen Social Media Plattformen anmelden und einen direkten Upload veranlassen.


Adobe Premiere Pro und After Effects April-Updates - Frame.io Integration, Auto Color und mehr

Premiere Pro, welches jetzt auf die Version 22.3 upgedatet wurde, bekommt außerdem noch weitere Funktionen, die manchen Anwendern bereits aus den letzten Beta-Versionen bekannt sein dürften. So versucht die neue Sensei KI-Funktion Auto Color ohne weiteren Input vom Anwender die Farben eines Clips mit einem Mausklick zu optimieren. Das Ergebnis zeigt dem Anwender auch die konkreten Veränderungen in den Lumetri Parametern, so dass sich hier auch nach der Optimierung noch weitere Anpassungen vornehmen (oder auch individuell zurücknehmen) lassen.



Zu den weiteren Performance- und Workflow-Verbesserungen gesellt sich die Möglichkeit, Marker nach ihrer Farbe ein- und auszublenden, eine Fortschrittsanzeige für die Remix Funktion sowie ein verbesserter Trim-Modus mit Playback-Looping. Ferner wurde das Angebot an neuen kostenlosen Adobe Stock Assets erweitert - unter anderem HD- und 4K-Videofootage sowie mehr Motion Graphics Templates. Hier finden sich bei Adobe noch ausführlichere Beschreibungen jeweils zu den einzelnen neuen Features.




Neue Features in After Effects 22.3

Das After Effects Team verkündet, mit der nativen Version für den Apple M1 in ausgewählten Bereichen (z.B. ProRes Decode) bis zu 3x schneller zu rendern, als auf vergleichbaren Intel Macs. Weiters kommen auch hier einige neue Funktionen hinzu:



Adobe Premiere Pro und After Effects April-Updates - Frame.io Integration, Auto Color und mehr



Die Scene Edit Detection erkennt Szenenwechsel in einem editierten Clip automatisch und kann hieraus entweder einzelne Layer erstellen oder Marker an den erkannten Schnittstellen einfügen.



Der neue Extended Viewer ermöglicht es, erstmals 2D- und 3D-Layer auch außerhalb der Framegrenzen mit ihrem aktuellen Inhalt anzusehen. Bisher stand an Stellen außerhalb des sichtbaren Bildes immer nur eine Wireframe-Darstellung zur Verfügung. Das Ein- und Ausfahren von Layern wird dadurch intuitiver möglich:




Wie immer stehen die Updates für alle Abonnenten der Creative Cloud zeitnah kostenlos zum Download zur Verfügung.


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