Bing Image Creator - Microsoft bietet kostenlosen Zugang zu DALL-E 3

// 14:02 Mi, 4. Okt 2023von

Ende September stellte OpenAI DALL-E 3 vor. Hierbei handelt es sich um einen generativen KI-Bildgenerator, der gegenüber Midjourney und Stable Diffusion einen vielleicht entscheidenden Vorteil mitbekommt: Seine Prompt-Interpretation basiert auf der aktuellsten ChatGPT-Engine.


Deshalb kann DALL-E 3 Instruktionen in der Regel noch viel besser verstehen und interpretieren, als die vergleichbar "dummen" Konkurrenten - was letztlich in weniger Trial and Error resultieren sollte. Auch werden Korrekturen in der Regel eher so umgesetzt, wie man sich dies bei der Formulierung vorstellt. Und nicht zuletzt kann DALL-E 3 deutlich besser mit Text umgehen.





Microsoft als einer der größten Geldgeber bei OpenAI lässt sich nun nicht lumpen und stellt - wie in der Vergangenheit - auch den neuen Bildgenerator seit vorgestern allen Anwendern kostenlos zur Verfügung.



Der Bing Image Creator befindet sich zwar noch in einer offenen Beta-Preview Phase, benötigt jedoch nur ein aktives Microsoft Konto (was seit kurzem fast jeder Windows Nutzer automatisch haben sollte).



Um den Zugang nach knappen Rechenleistungsressourcen zu regeln, erhält jeder Anwender sogenannte Boosts, mit denen sich Bilder besonders schnell berechnen lassen. Aktuell bekommt man zum Start 100 Boosts. Nach welchem Zeitraum diese wieder aufgefüllt werden, wurde bislang noch nicht klar kommuniziert. Sind die Boosts aus, lassen sich zusätzliche Boosts durch sogenannte Microsoft Rewards "kaufen". Diese Rewards kann man wiederum durch unterschiedliches Verhalten bei Microsoft "verdienen". Diese gibt es beispielsweise für die aktive Nutzung der Bing-Suche.



Doch sogar ganz ohne Boosts kann man seine Bilder mit weniger Ressourcen langsam berechnen lassen und erhält per Mail eine Benachrichtigung, wenn die Bilder fertig sind.





Pro Prompt berechnet der Bing Image Creator vier Bilder im Format 1024 x 1024 Pixel, wobei es über das Interface (noch?) keine weiteren Eingriffsmöglichkeiten gibt - beispielsweise, um das Ausgabe-Seitenverhältnis zu ändern. Auch nützliche Funktionen wie negative Prompting sind noch nicht dokumentiert.



OpenAI hat wieder zahlreiche Mechanismen integriert, um Missbrauch (wie z.B. Urheberrecht, Sexismus, Propaganda oder Desinformationen) zu verhindern. Deshalb werden auch viele Prompts (z.B. mit Prominenten oder Markennamen im Text) nicht erstellt.



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