Sanfte Kamerafahrten per Drohne sind inzwischen Standard, aber in manchen Situationen nicht möglich - sei es wegen zu vieler Hindernisse, dem Fluglärm oder der Absturzgefahr. Die französische Firma R-Motions hat für solche Situationen jetzt eine durch ihre Modularität universelle Alternative vorgestellt, denn die neueste Version ihrer Grip-Box kann sowohl für bis zu 200 Meter lange Kamerafahrten in der Luft (per Kabel als CableCam) als auch Kamerafahrten auf der Erde (per Schienen) eingesetzt werden.
Per Seilwinde können auch vertikale Fahrten realisiert werden - und mittels zwei Boxen auch Bewegungen in zwei Dimensionen. Die gewünschte Funktion wird per Grip-Box und jeweils unterschiedliches Zubehör realisiert. Im eingebetteten Demovideo können die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten begutachtet werden.
Die Grip-Box kann Gewichte von bis zu 35kg tragen, also ohne Probleme Kameras samt Objektiven und Gimbal oder andere Objekte wie etwa Scheinwerfer. Die Installation soll R-Motions zufolge einfach sein, so brauchen z.B. zwei Techniker für 100 Meter CableCam Strecke ca. zwei Stunden. In Zukunft soll auch noch eine kleinere Version der Grip-Box, die Grip-Box Mini, auf den Markt kommen.
Gesteuert wird die Grip-Box über einen eigenen Funk-Controller samt zwei Joysticks, auf deren Display unter anderem der Batteriestand, die momentane Geschwindigkeit (maximal 7m/s) oder die Position der Joysticks angezeigt werden. Es können bis zu 12 Kamerapositionen samt vorprogrammierten Bewegungen gespeichert werden.