Auf den ersten Blick hat sich bei Blackmagic Design zu dieser IBC recht wenig getan. Neben Ultimatte 12 gab es keinerlei weitere Mitteilungen an die Presse. Im Zubehörbereich der URSA Mini Pro finden sich jedoch ebenfalls Neuigkeiten, die wir durchaus als relevant einstufen:
Die bereits früher angekündigte Nikon Mount für die URSA Mini (Pro) steht für knapp 400 Euro ab sofort zur Verfügung. Damit lassen sich nun auch Nikon F Objektive an der URSA Mini anbringen. Der Mount-Wechsel kann von jedem Anwender selbst durchgeführt werden, das korrekte Auflagemaß wird dabei mit Shim-Einlegescheiben angepasst. Die neue Mount bietet dazu einen eigenen Blendenring mit mechanischem Blendenhebel. Damit stehen nun allen URSA Mini Modellen insgesamt vier verschiedene Mounts zur Verfügung (B4, PL, EF und F). Wir würden noch eine Mount mit eingebauten Focal Reducer begrüßen, jedoch könnte dies mit dem eingebauten ND-Filter schon zu eng werden.
Wer zusätzlich zu SD- oder CFast-Karten auch noch herkömmliche 2,5 Zoll SATA-SSDs nutzen möchte kann diese nun über ein optionales SSD-Dock nutzen. Dieses wird zwischen Kamera und Akku am Rücken der URSA Mini angebracht und stellt einen zusätzlichen Einschub zur Verfügung. Damit können die Aufzeichungspreise für RAW-Aufnahmen deutlich gesenkt werden, da SSDs deutlich billiger, jedoch nicht langsamer als CFast-Karten sind. Das zusätzliche SSD-Dock kostet ebenfalls rund 400 Euro und soll in kürze ausgeliefert werden.
Außerdem wurde auch noch ein Mikrofonhalter für ca. 130 Euro vorgestellt, mit dem beispielsweise Richtmikrofone an der Oberseite der URSA Mini neben dem Griff befestigt werden können.
UPDATE:
Blackmagic hat uns mitgeteilt, dass doch keine Möglichkeit besteht, gleichzeitig auf SSD und CFast/SD Karten aufzunehmen. Wir haben das Video jetzt runtergenommen, um die dortige Aussage zu korrigieren.
